schnurbärte sind bäh - Das Manifest

Hallo bei "schnurbärte sind bäh",

Bärte gibt es viele: den bei Jungmännern beliebten "Ziegen"bart, die immer beliebte Henriquarte (der Spitzbart, umgangssprachlich Gesichts"fotze"), den Vollbart, den Dreitagebart und eben den unvermeidlichen Schnurrbart (schöner: Oberlippenbart). Ich persönliche bevorzuge eine Mischung aus 3-Tage- und Vollbart; bedeutet: für einen Dreitagebart 14 Tage aufs Rasieren zu verzichten.
Bärte können Zeichen für alles mögliche sein, religiöse Einstellung, subkulturelle Szenezugehörigkeit, Männlichkeitswahn oder schlicht Faulheit.
Der Schnurrbart vereinigt davon zuviel auf einmal, sofern man "(Zivi-)Bulle-Sein" als Szenezugehörigkeit gelten läßt (vermutlich ist es eher Faulheit). Er steht für Schmierigkeit, wie sie Gebrauchtwagenhändler repräsentieren, Konformität (s.o.), religiöse Verborrtheit, Spießig- und Piefigkeit wie wahrscheinlich kein zweites Symbol, Gartenzwerge mal ausgenommen. Aber wie subversiv Gartenzwerge genutzt werden können, wissen wir ja seit "Deckname Dennis".
Zurück zum Schnurrbart, normalerweise läßt mann ihn sich erst nach dem erfolgreichen Eintritt ins Berufsleben stehen, vorher vielleicht noch als ironische Geste oder als Anzeichen der Frühverspießung. Bei der Polizei ist er - soweit ich das überblicken kann - für Bewerber Einstellungsvoraussetzung, für Bewerberinnen soll es inoffiziellen Quellen zufolge Perücken geben. Aber auch Professoren, Manager, Supermarktleiter oder Türsteher schmücken sich gerne mit ihm.

DAMIT MUß SCHLUß SEIN!

Der Schnurrbart muß geächtet werden, da es vermutlich noch ein bißchen dauern wird bis dafür die gesellschaftliche Basis geschaffen ist, heißt es bis dahin: "schnurbärte sind bäh"!

Zur Einführung und zum Amüsieren empfehle ich:
http://www.physiologus.de/schnurrb.htm

und den wikipedia.de Eintrag zum Thema Barthaar.

schnurbart ahoi,

d.