Schnurrbartträger des 1. Quartals 2007
Nachdem sowohl im Blog als auch in der Kategorie Schnurrbartträger des Monats länger nichts passiert ist, - und was, bitte schön, hätte nach dem letzten Preisträger auch noch kommen sollen? - geht's hier nun mal locker-flockig weiter. Und zwar mit dem unbekannten Arschloch, daß mir innerhalb kürzester Zeit mehrere CD-/DVD-Bestellungen aus der Post gefischt hat und dann auch noch die Chuzpe hatte eine Sendung komplett an einen örtlichen Plattenladen zu verkaufen, wo ich ihrer dann habhaft wurde. Dort habe ich dann Gutmensch der ich bin dem/den Eigentümer/n sogar noch den Einkaufspreis gegeben. Immerhin hat sich diese Mehrfachinvestition doch gelohnt. Die beiden anderen Maxibriefe, die identische Artikel enthielten, sind bei keinem der lokalen Second-Hand-Läden aufgetaucht, leider auch nicht bei eBay... Hatte mich schon so auf eine unkomplizierte Übergabe vor Ort gefreut, da hätte es auch keinen Bud Spencer gebraucht um Stempel und Doppelohrfeigen fliegen zu lassen.
Nun will ich noch kurz das verleihende Gremium, nämlich den I. Internationlane Kongreß zur Bannung des Schnurrbartes, zu Wort kommen lassen:
"Mit dem Preis Schnurrbarträger des 1. Quartals 2007 wird der unbekannte - vermutliche - Postmitarbeiter ausgezeichnet, der Teilen des I. Internationalen Kongresses zur Bannung des Schnurrbartes binnen weniger Wochen drei (in Worten D-R-E-I) Postsendungen geklaut hat. Egal, ob Eigentum jetzt Diebstahl ist oder nicht, Diebstahl ist Diebstahl! (...) Neben dem ersetzbaren Verlust, man kann sich Sachen ja auch doppelt oder gar dreifach kaufen, also bezahlen, brachte v.a. die Unverfrorenheit des Diebes, eine der Sendungen im Ganzen weiter zu verkaufen, das Gremium in Rage."Beweisen lässt sich natürlich nicht, ob es überhaupt ein Postmitarbeiter war oder wenn ja welcher. Recherchen im direkten Wohnumfeld haben jedoch ergeben, daß hier sowohl häufiger Maxibriefe/Warensendungen im Hausflur stehen, als auch, daß kein Nahcbar sich zu der Tat bekennen wollte, was für eine Überraschung!
Aber weiter im Text der Festschrift:
"Der Preis stellt auch eine Ehrung des Glückes des fiesen Typs dar, denn das Gremium hatte doch sehr auf einen zufälligen eBay-Fund der Sachen gesetzt, aber der verdienten Abreibung entkam das verkommene Subjekt dann doch noch mal gerade so."Und zum Abschluß noch folgendes:"Viel Spaß, Du Klappstuhl, mit ZWEI Notwist-DVDs und ZWEI Ten Volt Shock-CDs!"
Wie es beim Preis Schnurrbartträger des Monats guter Brauch ist, hier noch ein bei planearium erstelltes Fahndungsfoto des Spacken:
4 Kommentare:
Da sag ich doch erstmal: Glückwunsch, daß es mit den Datenträgern doch noch geklappt hat, und Schade, daß es zu keiner Übergabe kam.
Aber irgendwie so, wie auf dem fahndungsfoto muß der Täter wohl aussehen, denn der kuckt ja auch schon so verräterisch...
männer mit handtaschen, pfui deibel...
Irgendwie musste er die Sachen ja aus der Postverteilungsstelle bringen...
Könnte nicht beim Plattenladen weiter gefahndet werden? Vielleicht erinnert sich jemand an den Typen. Spätestens, wenn sie das Bild sehen.
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