Review in zehn Zeilen XII: Growing: Vision Swim
Troubleman Unlimited scheint nach einigen Labelwechseln so was wie der Heimathafen von Growing zu werden. Vielleicht auch weil sie dort wesentlich mehr aus dem Labelroster herausfallen als bei Kranky, das sich großteils expermintellen Rock- und Drone-Bands verschrieben hat. Bei Troubleman und ihrem Faible für NoWave und Noisebands (Wolf Eyes sind dort gern gesehene Gäste) stehen Growing und ihre mäandernden, leiernden und wabernden allein auf weitem Feld. Sie sind nicht eine unter vielen Bands, aber eben auch keine Exoten, da sie dann und wann dem Noise nicht ganz abgeneigt sind. Mit Vision Swim wenden sich Growing ein bißchen vom doch arg verschlossenen und schroffen Sound der letzten Alben ab und finden etwas das sich so bisher nur angedeutet hat, nämlich die Melodie. Bisher zwar nicht unbedingt eine Unbekannte im Growingschen Sound, aber in der Eindeutigkeit doch neu. Vermutlich das Album des Jahres!
4 Kommentare:
Mäander- und exotenloseste Bewertung des Jahres: 5 Punkte
Ui, vermutlich das Album des Jahres? Und ich kenn es nicht - Schande über mich und Asche auf mein Haupt!
7 Punkte!
6
hab auch keinen schimmer vom album des jahres. ich dachte ja, dass "verspryde donderbuie" noch ein paar jahre album des jahres bleiben könnte. wegen der herben enttäuschung meiner kindlichen naivität 7 punkte.
Kommentar veröffentlichen