Freitag, August 10, 2007

Webstuhl, Web0.0, Web1.0, Web2.0, Web3.0

Eric Schmidt, C.E.O. von Google, hat seine eigen Idee vom Web3.0, die mit denen vor einiger Zeit im Spiegel entworfenen so gar nichts gemein haben. Zur Erinnerung, im damaligen SpOn-Artikel wurde Web3.0 als Zweiklassenweb umrissen. In dem man Highspeed-Tickets lösen soll bzw. Mautgebühren bezahlen soll, um bestimmte Informationen zu bekommen. Das ganze wurde dann als "böse" Variante zum gleichberechtigt, freien und zwanglosen Mitmachweb dargestellt.

Der Google-C.E.O. hat derlei nicht vor Augen, für ihn ist es eine Frage der neuen Computerstruktur und der Bewegung im Internet, er zielt v.a. auf die Kombination verschiedener kleiner, sich selbst verschickender bzw. leicht verschickbarer (sie ähneln gewissermaßen Viren) Applikationen. Diese Minikomponenten und ihre persönliche Kombination kennzeichnen das Web3.0, das dann auch nicht mehr an einen PC oder Laptop gebunden sein wird/soll, sondern soll auch selbstverständlich und bei vollem Komfort auf Handys nutzbar sein, quasi als Web-to-Go. Wie damit allerdings jemand zu recht kommen soll, der schon bei der Zusammenstellung eines Subwaysandwiches völlig überfordert ist, ist nicht nur mir sondern auch Eric Schmidt schleierhaft.

Aber sehen und hören sie seine Ideen selbst:

1 Kommentar:

Buttercup hat gesagt…

Vor dieser Überschrift ziehe auch ich meinen Hut!